Präzision und Innovation seit 1978

HiPIMS Beschichtung InoxaCon® für kleine und kleinste Werkzeuge

CNC Werkzeug mit InoxaCon-Beschichtung

InoxaCon®: ULTRADÜNN UND EXTREM GLATT

Die hochpräzise Bearbeitung kleinster Bauteile mit nur wenigen Millimetern oder gar Zehntel Millimetern dünnen Werkzeugen ist heute mehr denn je der Schlüssel zu Innovationen – beispielsweise in der Elektronik oder Medizintechnik. Besonders entscheidend sind dabei die sehr dünnen und außergewöhnlich glatten HiPIMS-Beschichtungen der CemeCon AG, die in anspruchsvollen und schwer zerspanbaren Materialien ihre Vorteile voll ausspielen.

Um Werkstücke in Arbeitsbereichen von 2 mm bis hin zu 0,1 mm sicher und wirtschaftlich bearbeiten zu können, sind hochpräzise Werkzeuge notwendig. Neben speziellen Geometrien spielen effiziente Beschichtungslösungen dabei eine entscheidende Rolle. Hier zeigt sich der besondere Vorsprung durch eine genaue Abstimmung zwischen Geometrie, Werkstoff und Beschichtung – eine Stärke, die CemeCon perfekt abdeckt.

PREMIUM-ENGINEERING IM FOKUS

Wie CemeCon erläutert, steht beim Premium-Engineering stets das Werkzeug in seiner kundenspezifischen Form und Funktion im Mittelpunkt. Besonders bei neuen Geometrien, innovativen Werkzeugkonzepten und speziellen Anwendungen, wie beispielsweise in der Mikrozerspanung, führt der Weg immer häufiger zu einer vollständig maßgeschneiderten Premium-Beschichtung. In enger Zusammenarbeit mit den Werkzeugherstellern wird eine Beschichtungslösung entwickelt, die exakt auf die Anforderungen des Werkzeugs und der Anwendung abgestimmt ist, erklärt Marc Semder, Sales Manager bei CemeCon.

DIE ENTSCHEIDENDE GLÄTTE

Wenn jedes Mikrometer über den Erfolg eines Mikrowerkzeugs entscheidet, ist kompromisslose Glätte der Beschichtung unabdingbar. Hier setzt das HiPIMS-Verfahren von CemeCon neue Maßstäbe, da Beschichtungsfehler wie Droplets durch die innovative Technologie vermieden werden. Das Ergebnis: außergewöhnlich glatte Beschichtungen, die selbst den geringen Toleranzen der Miniaturfertigung gerecht werden.

Solche makellosen Oberflächen reduzieren bei Zerspanwerkzeugen Reibung und Aufbauschneiden, während sich gleichzeitig die Kontaktzeit zwischen Span und Werkzeug verkürzt. Dies senkt den Hitzeeintrag, sodass die Hitze mit dem Span abgeführt wird. Auch der Oxidationsverschleiß fällt erheblich geringer aus. Die Folge ist eine längere Lebensdauer – selbst bei Trocken- und HSC-Bearbeitung.

DIE LANGE LISTE POSITIVER EIGENSCHAFTEN

CemeCon hebt hervor, dass HiPIMS-Beschichtungen eine Vielzahl an positiven Eigenschaften in sich vereinen, die ideal für die Mikrozerspanung geeignet sind. Diese Beschichtungen sind nicht nur extrem glatt, sondern auch unvergleichlich haftfest, hart und gleichzeitig zäh. Sie verfügen über eine feinkörnige, dichte Morphologie, eine geringere Eigenspannung und eine hohe thermische Stabilität, die effektiv Abrasionsverschleiß entgegenwirken. Laut Marc Semder ist dies eine Kombination, die von keinem anderen Beschichtungsverfahren erreicht wird.

Besonders beeindruckend ist, dass ultradünne Beschichtungen um 1 µm kaum Einfluss auf die filigrane Geometrie von Mikrowerkzeugen haben. HiPIMS ermöglicht dabei sowohl sehr dünne als auch dickere Schichten bis zu 12 µm. Zudem werden die Schneidkanten nicht ungewollt verrundet, und das homogene Schichtwachstum sorgt für eine gleichmäßige Schichtdickenverteilung selbst bei komplexen Werkzeuggeometrien – ein Muss in der Mikrozerspanung.

INOXACON® FÜR ANSPRUCHSVOLLE AUFGABEN

Gerade in der Miniaturfertigung sind die Verschleißfestigkeit und Temperaturbeständigkeit der Werkzeuge entscheidend für die Wirtschaftlichkeit der Produktion. Dies gilt insbesondere bei der Bearbeitung sehr harter Materialien, wie sie in der Medizin- und Dentaltechnik eingesetzt werden.

Die von CemeCon entwickelte HiPIMS-Beschichtung InoxaCon® bietet Werkzeugherstellern bei der Bearbeitung von Chrom-Kobalt-Legierungen für Implantate klare Vorteile. Die glatte Oberfläche reduziert die Reibung bei der Zerspanung, während die hohe Temperaturbeständigkeit und geringen Schichtdicken von z. B. 1,5 µm scharfe Schneidkanten ermöglichen. Dadurch können Vorschub und Schnittgeschwindigkeit so gewählt werden, dass minimale Schnittkräfte und damit bessere Bearbeitungsergebnisse erzielt werden. Zudem verhindert InoxaCon® Kaltverfestigungen und sorgt für eine stabile Prozessführung, da die Beschichtung das Werkzeug auch bei hohen Temperaturen optimal schützt.

Werkzeuge mit einer InoxaCon®-Beschichtung sorgen beim Fräsen für hervorragende Oberflächen, sodass Polierarbeiten häufig entfallen. Dies verkürzt die Prozesszeiten und verbessert die Effizienz in der automatisierten Fertigung erheblich.

Quelle: CemeCon Facts Ausgabe Nr. 51 10/20 | Lesen Sie hier den Magazinartikel als PDF >

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